Abstract
Untersuchung zum Wachstum eines verteilten Index einer Peer-to-Peer-Web-Suchmaschine
Das Internet ist heutzutage ein vielgenutztes Informationsmedium. Als Hilfsmittel zum Auffinden von Informationen dienen für 90 Prozent aller Internetuser Suchmaschinen, welche mit komplexen Datensammlungs- bzw. Crawling-, Abspeicherungs- und Suchalgorithmen arbeiten. Die etablierten Suchmaschinen basieren zumeist auf dem Client-Server-Prinzip. In dieser Diplomarbeit wird eine Suchmaschine, die auf einem Peer-to-Peer-Prinzip konzipierte wurde, mit ihrer divergierenden Art der Datensammlung und Datenabspeicherung vorgestellt. Im Fokus steht die Untersuchung zum Wachstum eines verteilten Index einer Peer-to-Peer-Web-Suchmaschine in Abhängigkeit von Userzahl und Zeit. Hier wird überprüft, ob sich das neuartige, userzentrierte Crawlingverfahren zur Generierung eines Index eignet. Die Neuerung bei diesem Verfahren besteht darin, dass der User die Funktion des Crawlers durch einfaches Aufrufen der Webseiten im Browser übernimmt.
Zur Überprüfung der Eignung werden drei Hypothesen formuliert, die anhand der durch einen Versuch erhobenen Daten sowie der theoretisch erarbeiteten Grundlagen geprüft und diskutiert werden. Die Erkenntnisse aus Theorie und Empirie geben Aufschluss über den Zeitraum, die Useranzahl und die zu erreichende Indexgröße. Sie liefern keine konkreten Zahlen, lassen jedoch Rückschlüsse für die Auswahl von Zielgruppe und Marketingmaßnahmen zum Aufbau einer Suchmaschinen-Community zu.
Schlagworte: Internet, Suchmaschine, Peer-to-Peer, P2P, Index, Indexgröße, Crawlingverfahren, userzentriert, Suchverhalten
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